Vgl. KBo 20, S. 31: „Das Zeilenende weicht auf dem Rande vor Z. 2 der Rs.(?) aus; wohl Nachtrag“.
Dieses Wort unbekannter Bedeutung (vgl. HW2 A, 369b) ist nicht verständlich.
Als uša[mmiš] DGulša[š … ] oder uša[mmin] DGulša[n … ] zu ergänzen.
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Die Reflexivpartikel -za wird als dativus ethicus interpretiert.
Das Subjekt dieses kolon ist wahrscheinlich nicht mehr der Gott Kurwašu, sondern die MUNUS.LUGAL, an die sich in kolon 71ff. der Sonnengott wendet. Ferner wird der Subjektwechsel sowohl durch den Paragraphenanfang als auch durch das Vorkommen des Personalpronomens uk bestätigt. Durch die aus dem Verb dušg[a- … ] ausgedrückte Aktion versucht die MUNUS.LUGAL den Gott Karwašu von seiner Last zu befreien. Es ist nicht völlig klar, warum auch der Sonnen- und der Wettergott durch Weihgaben (ŠA GA.KIN.AG NINDA.KUR4.RA bzw. warḫuiš UDU.NÍTA) erfreut werden sollen. Auf jeden Fall spielen sie eine wichtige Rolle in der ganzen Erzählung. Schließlich wird der Pl. Akk. DINGIRMEŠ-uš als allein stehender Akkusativ interpretiert und dient dazu, das enklitische Pronomen -uš zu erklären.
Wörtl.: „Des Käses sein Dickbrot“.
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